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Nach der Entscheidung zur umweltverträglichen und kostengünstigen Pelletheiztechnik ist zu klären, welche Nennleistung der neue Heizkessel erbringen muß.

Grundsätzlich kann hier von zwei Situationen ausgegangen werden.

1. Die Heizungssanierung - der neue Pelletsheizkessel ersetzt eine bestehende Heizung deren Verbrauch über einige Jahre bekannt ist und am Gebäude sind zusätzliche Wärmedämmmaßnahmen nicht beabsichtigt.

Wenig Sinn macht  es das Typenschild des abgängigen Heizkessels zu befragen und den neuen Pelletskessel gleichermaßen zu dimensionieren.

Öl- und Gasheizkessel wurden früher frei nach dem Motto: "Nehmen Sie's was größer, kostet nicht viel mehr aber paßt garantiert!" eher zu groß ausgelegt. Pelletsheizungen sollten aber zur Verlustminimierung und dann, wenn Sie wie die von Hapero hochmodulierend ohne Pufferspeicher betrieben werden können, so ausgelegt werden, daß bei den niedrigsten zu erwartenden Außentemperaturen (-12°C) die gewünschte Raumtemperatur (+20°C) erreicht wird. Also nicht mehr als nötig.

Aufgrund der Kenntnis des Jahresverbrauchs und der im Brennstoff enthaltenen Energie, besteht so die Möglichkeit die erforderliche maximale Kesselleistung am genauesten und optimal auf die Bedürfnisse des Bewohners zu bestimmen.

Die jährliche Betriebsstundenzahl einer Heizung von Gebäuden für Wohnzwecke liegt bei ca. 2.000 Stunden. Aus dem Verbrauch der letzten Jahre läßt sich damit recht genau der tatsächliche Leistungsbedarf ermitteln. Es rechnet sich:

oder für Gas

 

Beispiel:

Jahresverbrauch 3.000L Heizöl

3.000 x 10/2.000=15 kW z.B. Hapero HP02

Jahresverbrauch 5.000m3 Gas

5.000 x 10/2.000=25kW z.B. Hapero HP04

Weicht die so bestimmte Leistung zu mehr als 65% von der Nennleistung des leistungsnächsten Hapero Kessels nach unten ab (HP02 < 9,75kW), sollte ein Pufferspeicher installiert werden. Die hier angegeben 65% gelten für die hochmodulierenden Hapero Kessel. Bei anderen Pelletskesseln müssen grundsätzlich (Volllastkessel) oder schon bei z.B. 90% des Nennleistungsbedarfs (Kessel mit Unterschubfeuerung) Pufferspeicher installiert werden.


Die HAPERO-Regelung erlaubt das Auslesen der geforderten Leistungsabgaben über einen bestimmten Zeitraum. Die Grafik zeigt die Leistungsabgabe eines HP04 mit 25kW. Da für das Objekt ein Leistungsbedarf von 17kW ermittelt wurde, wurde ein Pufferspeicher installiert. Der Bauch, der Schwerpunkt der Leistungsabgabe liegt damit über dem betrachteten Zeitraum in einem für den HAPERO-Kessel optimalen Leistungsbereich (70%) bei relativ wenig Betriebsstunden im niedrigen Leistungsbereich und großen Anteilen bei 100%. Die Anlage wurde optimal ausgelegt.

2. Heizungssanierung mit Wärmedämmmaßnahmen oder Neubau.

In diesem Fall ist der bisherige Verbrauch aufgrund der durchgefühten Wärmedämmmaßnahme nicht aussagekräftig und beim Neubau hat man diesbezüglich gar keine Anhaltspunkte.

Hier muß eine Heizlastberechnung nach EnEV und DIN EN12831 unter Zugrundelegung der Gebäudehülle durch einen Haustechniker durchgeführt werden. Die Heizlastberechnung bildet die Basis für die wirtschaftliche Dimensionierung der Anlagenkomponenten und einen optimalen Betrieb einer Heizungsanlage. Die Heizlastberechnung wird in der Energieeinsparverordnung vorgeschrieben. Bei der Heizlastberechnung wird die Heizlast (Wärmebedarf) ermittelt die im ungünstigsten Fall benötigt wird, um die vom Nutzer gewünschte Raumtemperatur im Gebäude zu gewährleisten.

Zur Heizlastberechnung stellt die Firma Danfoss kostenlos ihr Softwarepaket DanBasic V zum Downlaod bereit.

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